Hochwasserschutzprojekt Peisching

Hochwasserschutz

19. September 2016 - Hochwasserschutz Peisching/Waldegg - Arbeitsübertragung und Förderannahme


In der Gemeinderatssitzung vom 19. September 2016 wurde mit der Bundeswasserbauverwaltung eine Verpflichtungserklärung für das Hochwasserschutzprojekt Peisching/Waldegg vereinbart. Die Bundeswasserbauverwaltung kann somit im Namen der Marktgemeinde Waldegg um Bundesförderung nach Wasserbauten-Förderungsgesetz ansuchen und alles Erforderliche zur Durchführung der geplanten Maßnahmen veranlassen. Diese Ermächtigung umfasst auch die Vergabe von Aufträgen an Dritte samt diesbezüglichen Verfahren gemäß Bundesvergabegesetz.

Die Marktgemeinde Waldegg verpflichtete sich nach Fertigstellung der gegenständlichen Maßnahmen die ordnungsgemäße Instandhaltung und den Betrieb der hergestellten Bauwerke und Anlagenteile zu übernehmen. Weiters verpflichtete sich die Gemeinde, die durch Beihilfe (Bund und Land) gemäß WBFG sowie durch EU oder Sonderbeiträge nicht gedeckten Kosten aus eigenen Mitteln aufzubringen. 

 Nach Abschluss der Planungsarbeiten ergibt sich auf Basis vorliegender Kostenschätzung für die Maßnahme Waldegg, KG Peisching, Piesting, Hochwasserschutz ein veranschlagtes Kostenerfordernis in der Höhe von € 10.310.000,-

Nach der Förderung ist gemäß Wasserbautenförderungsgesetz WBFG 1985 idgF. nachstehender

Kostenaufteilungsschlüssel in Aussicht genommen:
 Bund                42,8%              €4.412.680,-
 Land                42,8%              €4.412.680,-
 Gemeinde.       14,4%              €1.484.640,-

 

15. Februar 2016 - Hochwasserschutzprojekt wasserrechtlich und naturschutzrechtlich genehmigt


Nach mehrjähriger Planungsphase wurde für das Hochwasserschutzprojekt vom Ingenieurbüro Perzplan aus Ternitz der wasserrechtliche und naturschutzrechtliche Bescheid von der Bezirkshauptmannschaft Wr. Neustadt erteilt.

Anlass für die Projektierung von Hochwasserschutzmaßnahmen waren die immer häufiger auftretenden Hochwässer in den letzten Jahren. In Zusammenarbeit mit dem Land NÖ, der Abteilung Wasserbau WA3, den Sachverständigen für Wasserbau, Naturschutz, Geohydrologie, Bautechnik und Gewässerökologie bzw. unter Mitwirkung der betroffenen Grundstückseigentümer konnten die entsprechenden Hochwasserschutzmaßnahmen ausgearbeitet werden.

Diese umfassen den Neubau der Peischinger Brücke, Ufermauern und Dämme, sowie ökologische Aufweitungen. Ebenso soll der Ortsteil Peisching durch einen Gerinneausbau und eine Geschieberückhaltesperre am Peischinger Graben geschützt werden. Nachdem im Projektsabschnitt auch die ÖBB-Trasse und der Bahnhof Waldegg geschützt werden, gibt es diesbezüglich seit Beginn der Projektierungen eine intensive Zusammenarbeit mit der ÖBB-Infrastruktur AG.

Das Hochwasserschutzprojekt wird gemeinsam von Bund und Land NÖ gefördert. Die nächsten Schritte sind die Erstellung von Förderunterlagen, Grundablöseverhandlungen durch die Marktgemeinde Waldegg mit den einzelnen Grundbesitzern und Untergrunduntersuchungen.

Der Start für die Umsetzung der Hochwasserschutzmaßnahmen könnte nach heutigem Stand im Jahr 2018 erfolgen.

10. Oktober 2014 - Einreichung

Hochwasserschutz4Am 10. Oktober wurde nach 4 Jahren Planungsphase das Hochwasserschutzprojekt Peisching von Bürgermeister Michael Zehetner und Planer DI Manfred Laschober zur Bewilligung an Bezirkshauptmann Mag. Andreas Strobl übergeben werden.

Das Planungsbüro Perzplan erarbeitete gemeinsam mit der Marktgemeinde Waldegg, den Anrainern, Grundbesitzern und der ÖBB ein Projekt, das in Zukunft Hochwässer in Peisching und Waldegg verhindern soll. Mit diesem Projekt sollen an die 50 Objekte vom Hochwasser geschützt werden.

  

3. Juni 2011 - Anrainergespräche

HochwasserschutzAm Freitag, dem 3. Juni 2011, wurden mit den unmittelbaren Anrainern Informationsgespräche über mögliche Hochwasserschutzprojekte im Bereich der Peischingerbrücke in Waldegg geführt. Es wurden Anrainer schon bei den Machbarkeitsuntersuchungen mit eingebunden. Der erforderliche umfassende Hochwasserschutz wird weitreichende Auswirkungen auf die Gemeinde haben.
 Der damalige Bezirkshauptmann Mag. Andreas Strobl überzeugte  sich vor Ort von der konstruktiven Mitarbeit der Anrainer. Davon zeigte sich auch der Planer DI Thomas Perz begeistert.

 

Hochwasserschutz3

 

 


 

 

 

zum Seitenanfang

Weiterleiten mit FacebookWeiterleiten mit Twitter